NICO MENNA

Er hat sich im Leben für drei Orte entschieden
Die Abruzzen, seine Atemheimat. Südtirol, seine Brotheimat. Wien


Nico Menna

Das bin ich

Ich wurde am 28. September geboren.
Einst konnte ich es kaum erwarten, dass ich den Geburtstag hatte.
Heute ist er fast ein Tag der Melancholie.
Wäre ich am 28. Dezember geboren – um ein anderes Datum anzugeben – wäre ich auch melancholisch.

Da ich Deutsch immer gemocht habe, eine Sprache, die ich im Laufe der Jahre ununterbrochen gepflegt habe, forderte mich meine Mutter am Anfang des neuen Jahrhunderts auf, nach Südtirol zu ziehen, auf diese deutsche Insel im italienischen Stiefel.

  • "Bleib ein Jahr weg von zuhause und schau, ob du das magst", so sie.

Ich machte mich zur Abreise fertig und verließ Casoli, eine angenehme Ortschaft in der Provinz Chieti, umgeben von Olivenbäumen, ihren Mägden.
Wenn ich ein Foto mit dem Glockenturm und dem Schloss von Casoli sehe, bin ich sofort darüber entzückt.
Seit der Aufforderung meiner Mutter sind zwanzig Jahre vergangen und ich lebe immer noch in Südtirol. Das mag ich sehr, aber die Berge können den Menschen gut einkasteln.
Das ist mein Eindruck.

Seit 2011 besuche ich die Stadt Wien.
Dorthin fahre ich immer begeistert.
Wien ist für mich eine Obsession.
Auf der Straße und in der alten Bim grüßen mich die Leute freundlich, weil sie glauben, dass ich in Wien wohne.
2014 besprach ich das mit meiner Mutter.

  • "karma" war ihre sofortige Antwort am Telefon.

Dies musste ich einem der vielen Schwäne an der Donau erzählen und er war mit der Meinung meiner Mutter einverstanden.


ISTANTANEE ~ SCHNAPPSCHÜSSE

Die funktionierende Kamera und die Notizen des Smartphones zur Einrahmung meiner Reisen. Durch die weibliche Stimme der Wiener Öffis in frohe Stimmung versetzt zu werden. Auf derselben Bank außerhalb der Stadt zu sitzen. Nur dies war es, was ich wollte...

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