beim durchblättern der tageszeitung in der spelunke eines chinesen,
deren wände modergeruch verströmten, schüttete ich meinen caffè latte in mich hinein, während besoffene und huren ihre verschrotteten existenzen zur schau stellten
die spöttische fratze an der fassade des gebäudes in liberty style in der nähe des bahnhofs
der ausbruch einer unbekannten freundin, stets eine mörderin scheinend und ihre dankesworte, auf die rechnung der pizzeria geschrieben, für die zeit, die ich ihr widmete
die blonde lehrerin, betrübt von der erinnerung an ihren durch mysteriöse umstände aus ihrem leben verschwundenen ehemann, vor zwanzig jahren
die Mutter, die vier jahre zuvor am telefon die ankunft des Todes erfleht hat, um sich der verzehrenden erbarmungslosigkeit des nierentumors zu entwinden
die berge rund um meran und die die stadt schönfärbenden hütten auf den grünen lichtungen waren jedesmal fähig,
diese erinnerung vor meine augen zu projizieren und sie mit der gleichen sequenz
--- wie bei den vorigen malen --- ablaufen zu lassen --- ohne etwas hinzuzufügen oder wegzulassen ---
als wäre es eine folge einer meiner bevorzugten roboterhaften serien, bei der ich inzwischen die einsätze der gespräche antizipieren konnte, bevor sie ausgesprochen wurden.